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Google warnt vor Internet-Zensur nach ITU-Gipfel

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Mountain View, 20. November 2012: Der Internetkonzern „Google“ hat heute vor stärkerer Zensur im Internet und neuen Steuern für Netzdienste gewarnt, die auf einem Gipfel der UN-Fernmeldeunion „ITU“ im Dezember 2012 in Dubai beschlossen werden könnten. Die ITU selbst hat die Vorwürfe zurückgewiesen: Tatsächlich gebe es umstrittene Vorschläge Russlands, der USA und einiger autoritärer Staaten für den Gipfel – das heiße aber nicht, dass diese Vorschläge angenommen würden oder die Fernmeldeunion plane, die Hoheit über das Internet an sich zu reißen. Google hat nun eine Internetkampagne gegen den ITU-Gipfel gestartet und Netznutzer aufgefordert, sich an einer entsprechenden Petition „für ein freies und offenes Internet zu beteiligen: Der Suchmaschinen-Betreiber aus dem kalifornischen Mountain View handelt dabei indes nicht ganz uneigennützig: Google befürchtet unter anderem eine Besteuerung seines Videoportals „Youtube“. Zudem hatte sich der Konzern in der Vergangenheit in der Zensurfrage nicht immer mit Ruhm bekleckert: Während seines China-Abenteuers hatte sich das Unternehmen Filter-Vorgaben der Kommunisten gebeugt. Und auch heute filtern Google aus den Trefferlisten seiner regionalen Ableger Ergebnisse „abhängig von der nationalen Rechtslage“ heraus. Das heißt …

Der Beitrag Google warnt vor Internet-Zensur nach ITU-Gipfel erschien zuerst auf Oiger.


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